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Palliativversorgung in Zeit von COVID-19 - Guidelines für Pflegefachpersonen aus der Schweiz
Die Schweizerische Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung (Palliativ ch) hat eigens für Pflegefachpersonen Handlungsempfehlungen für Patientinnen und Patienten mit COVID-19 mit zur erwartender ungünstiger Prognose veröffentlicht. An den Guidelines aus der Schweiz können sich auch Palliativpflegende aus anderen Ländern orientieren. Mehr dazu lesen Sie im Beitrag.

Das Coronavirus stellt besonders für Menschen ab 65 Jahren und für Personen mit:
- chronischen Atemwegserkrankungen
- Bluthochdruck
- Diabetes
- Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Krebs
eine besondere Bedrohung dar. Die Schweizerische Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung (Palliativ ch) verweist auf ihrer Homepage auf diese Risikogruppen und gibt zu bedenken, dass diese Menschen häufig in der Palliativversorgung betreut würden.
Empfehlungen für Pflegefachpersonen
Die Fachgesellschaft hat eigens für Pflegefachpersonen zehn Punkte für den Umgang mit Patientinnen und Patienten mit COVID-19 mit zu erwartender ungünstiger Prognose zusammengestellt. Die Autorinnen benennen darin unter anderem die Symptome
- Atemnot
- Schmerzen
- Fieber
und geben Empfehlungen zur pflegerischen Behandlung. Außerdem gehen sie mit den aufgeführten Punkten „Familie/Angehörige einschließlich Unterstützung in der Trauerphase“ und „Best Care for the dying“ auf die besondere Situation in der Palliativversorgung ein. Der Verweis auf eine Notfallseelsorge ist ebenso aufgeführt. Des Weiteren verweist die palliativ ch auf das Bundesamt für Gesundheit (BAG)und bietet einen Kontakt für aufkommende Fragen.
Hier geht es zu den Guidelines für Pflegefachpersonen.
Quelle
Guidelines für Pflegefachpersonen in der Schweiz (eingesehen am 25.03.2020)
https://www.palliative.ch/de/fachbereich/task-forces/fokus-corona/ (eingesehen am 25.03.2020)