Redaktion
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft informiert
Viele professionell Pflegende und pflegende Angehörige machen sich in diesen Tagen große Sorgen. Auf oft gestellte Fragen – vor allem in Bezug auf Menschen mit Demenz - gibt es nicht immer eindeutige Antworten und das Vorgehen zum Besuchsverbot in Alten- und Pflegeheimen wird von den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) ist bemüht, Antworten zu geben und zu unterstützen.

Professionell Pflegende als Auskunftsgeber
Gerade in stationären Langzeitpflegeeinrichtungen werden professionell Pflegende von Angehörigen oder erkrankten Personen als Vertrauensperson wahrgenommen, die Probleme lösen und Hilfestellung in herausfordernden Situationen geben. Dazu gehören in diesen Tagen auch Fragen, die das Coronavirus betreffen. Die Besucherregelung in Alten- und Pflegeheimen wird in den Bundesländern und Einrichtungen unterschiedlich umgesetzt. Wichtig ist eine transparente Vorgehensweise und Informationskette, damit sich Angehörige gut informiert fühlen und professionell Pflegende eine verlässliche Auskunft geben können. Die DAlzG verweist dazu auf den Pflegeschutzbund, der die Besuchseinschränkungen aufgrund des Coronavirus in Alten- und Pflegeheimen für die unterschiedlichen Bundesländer zusammenfasst.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Coronavirus und Demenz
Außerdem informiert die DAlzG über häufig gesellt Fragen, die auch für beruflich Pflegende interessant sein können, wie zum Beispiel:
- Wie kann ich einem Menschen mit Demenz die Situation rund um die Corona-Pandemie erklären?
- Was passiert, wenn sich die erkrankten, alten Menschen nicht an Ausgangsbeschränkungen, Kontaktverbot usw. halten?
- Was ist zu tun, wenn ich als pflegende Person selbst an Covid-19 erkranke?
- Kann ich auch jetzt einen Antrag bei der Pflegekasse auf einen Pflegegrad oder eine Höherstufung stellen? Wie läuft die Begutachtung?
Hier geht es direkt zu den Fragen und Antworten der DAlzG
Beratung am Telefon weiterhin gewährleistet
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft biete mit dem Alzheimer-Telefon eine bundesweite Hilfe durch professionelle Beratung – für Angehörige, Betroffene und alle Interessierten. Auch in der Coronakrise ist die Beratungsstellt weiter telefonisch erreichbar. Außerdem können sich Ratsuchende auch per Mail oder über eine Online-Beratungsplattform an den Verein wenden. Hier geht es zur Hotline, Mailadresse und Beratungsplattform.